Die Kunst der Selbstneuerfindung: Eine inspirierende Lebensreise
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Kindheit in Coconut Grove
- 3.1 Die Anfänge
- 3.2 Das Leben in Coconut Grove
- 3.3 Die Schule
- Der Weg zur Krankenpflege
- 4.1 Die Ausbildung
- 4.2 Schwierigkeiten als Farbige
- Eine neue Richtung
- 5.1 Der Wechsel nach New York
- 5.2 Die Arbeit mit drogenabhängigen Jugendlichen
- Ein weiterer Neuanfang
- 6.1 Die Arbeit an der Universität
- 6.2 Das Gibson Memorial Fund und die Charter-Schule
- Die Bedeutung von Veränderung und Beharrlichkeit
- 7.1 Lebensweisheit durch Erfahrung
- 7.2 Die Veröffentlichung meiner Lebensgeschichte
- Dank und Ausblick
- FAQ (Häufig gestellte Fragen)
- 9.1 Wie haben Sie es geschafft, sich immer wieder neu zu erfinden?
- 9.2 Was empfehlen Sie jungen Menschen, die ebenfalls Veränderungen in ihrem Leben anstreben?
🌟 Die Kunst der Selbstneuerfindung: Eine inspirierende Lebensreise 🌟
Guten Tag zusammen! Es ist eine Ehre für mich, hier zu sein, und ich möchte zunächst all den Menschen danken, die mich bei meiner Reise unterstützt haben. Ich sehe so viele vertraute Gesichter hier und ich denke, es ist angebracht, ihnen noch einmal einen Applaus zu geben. Vielen Dank!
Als ich heute Morgen hier ankam und nach einem Stuhl fragte, dachte ich, ich würde ein gemütliches Gespräch führen. Aber nachdem ich am Sonntag eine Generalprobe ohne Stuhl gemacht habe, habe ich gemerkt, dass ich die ganze Zeit stehen kann. Dennoch finde ich es angenehm, einen Stuhl in Reichweite zu haben, für den Fall, dass ich es mir anders überlege und es doch ein gemütlicher Austausch wird.
Ich wurde am 17. Dezember 1926 im Coconut Grove geboren und verbrachte einen Großteil meiner Kindheit und Jugend dort. Unser Haus in der Charles Avenue hatte nur zwei Schlafzimmer und keine Stromversorgung oder fließendes Wasser. Es war eine einfache und bescheidene Zeit, aber wir kannten uns noch in der Nachbarschaft aus und hatten Spaß. Das Leben in Coconut Grove war wie eine große Familie, jeder kannte jeden. Wir hatten die Tradition, jeden auf der Straße zu grüßen und ein "Guten Morgen" auf dem Weg hinunter und ein "Guten Nachmittag" auf dem Rückweg zu sagen.
Ich habe so viele Erinnerungen an die alten Zeiten und die Stürme. Nach den Hurricanes gab es überall reifes Obst, das vom Baum gefallen war. Es war ein Fest für uns Kinder, überall herumzulaufen und Obst zu sammeln. Das Leben begann für mich also am Anfang, in Coconut Grove, und ich möchte Ihnen zeigen, wie ich mein Leben in den letzten 85 Jahren und neun Monaten immer wieder neu erfunden habe.
1. Kindheit in Coconut Grove
1.1 Die Anfänge
Mein Großvater kam 1887 auf die Bahamas, um für die Monroes zu arbeiten. Als ich geboren wurde, befand sich unser Zuhause immer noch in Coconut Grove, genauer gesagt in der Charles Avenue. Es war ein einfaches Haus mit nur zwei Schlafzimmern, Küche, Veranda und großem Hinterhof. Doch obwohl wir keine Annehmlichkeiten wie Strom und fließendes Wasser hatten, war es ein glückliches und erfülltes Leben.
1.2 Das Leben in Coconut Grove
In meiner Jugend gab es in Coconut Grove viele kleine Geschäfte und Läden entlang der Grand Avenue. Egal ob Sarah Sonata Stop, Easiest Place oder Towback's Place - es gab viele Orte, an denen man einkaufen und das geschäftige Treiben genießen konnte. Zudem pulsierte das Leben auf den Straßen, denn viele Menschen besuchten die kleinen Läden und Friseursalons. Es war eine wundervolle Zeit, in der ich jeden Tag neue Dinge entdecken konnte.
1.3 Die Schule
Meine Ausbildung begann in der Coconut Grove Elementary School, einer Schule für farbige Kinder. Dort lernte ich die Grundlagen des Lebens und der Bildung. Von dort aus wechselte ich zur Coconut Grove Training School for Colored, einer weiterführenden Schule. Der Schulwechsel war für mich ein großer Schritt, aber ich war bereit, mich neuen Herausforderungen zu stellen. Im Jahr 1944 beendete ich meine Schulzeit an der George Washington Senior High School und hatte den Traum, Krankenschwester zu werden.
Fortsetzung...