Selbstgemachten Schinken für die Feiertage selbst herstellen
Table of Contents:
- Einführung in die Herstellung von Schinken
- Auswahl des Fleisches
- Die richtige Menge an Salz und Gewürzen
- Das Pökeln des Fleisches
- Die Trocknung des Schinkens
- Das Räuchern des Schinkens
- Zubereitung der Glasur
- Das Glasieren des Schinkens
- Das Garen und Ruhen des Schinkens
- Servieren und Genießen des selbstgemachten Schinkens
Einführung in die Herstellung von Schinken
Es ist wieder Ferienzeit, und das bedeutet auch Schinkenzeit! Warum Schinken kaufen, wenn man ihn selbst machen kann? In diesem Artikel werde ich Ihnen zeigen, wie Sie Ihren eigenen Schinken herstellen können, von der Auswahl des Fleisches bis hin zur Zubereitung einer köstlichen Glasur. Folgen Sie mir Schritt für Schritt, und Sie haben bald Ihren eigenen hausgemachten Schinken, der all Ihre Gäste beeindrucken wird. Lassen Sie uns also gleich loslegen!
Auswahl des Fleisches
Bevor wir mit der Herstellung des Schinkens beginnen, müssen wir das richtige Fleisch auswählen. Ich empfehle einen frischen Schweinekeulen mit Haut und Knochen, aber auch ein Schweineschulterstück wäre geeignet. Idealerweise sollte das Fleisch gleichmäßig geschnitten sein, um eine gleichmäßige Form des Schinkens zu gewährleisten. Die Reste des Fleisches können Sie für Suppen oder andere Gerichte verwenden.
Die richtige Menge an Salz und Gewürzen
Das Pökeln von Fleisch erfordert präzise Messungen. Für jedes Kilogramm Fleisch benötigen Sie 30 Gramm Salz, 15 Gramm Zucker und 2,5 Gramm Nitritpökelsalz. Es ist wichtig, diese Mengen genau einzuhalten, um das Fleisch richtig zu konservieren. Sie können auch Gewürze wie Koriander, rosa Pfefferkörner, Fenchelsamen und getrocknete Kräuter nach Belieben hinzufügen.
Das Pökeln des Fleisches
Um das Fleisch zu pökeln, reiben Sie es gründlich mit der Salz-Gewürz-Mischung ein. Achten Sie darauf, alle Stellen des Fleisches zu bedecken, einschließlich der Haut. Das meiste Salz wird am Fleisch haften bleiben, aber es ist normal, wenn ein kleiner Teil davon abfällt. Wickeln Sie das gepökelte Fleisch fest in Plastiktüten ein und legen Sie es für 5 bis 8 Tage in den Kühlschrank. Während dieser Zeit bildet sich eine salzige Flüssigkeit, die das Fleisch zart und aromatisch macht.
Die Trocknung des Schinkens
Nachdem das Fleisch gepökelt wurde, werden Sie feststellen, dass es etwas fester geworden ist. Das ist ein gutes Zeichen, denn das bedeutet, dass es bereit ist für die nächste Phase - die Trocknung. Nehmen Sie das Fleisch aus der Plastiktüte, spülen Sie die Salzlake ab und tupfen Sie es trocken. Binden Sie das Fleisch mit Küchengarn in regelmäßigen Abständen fest zusammen, um eine schöne Schinkenform zu erhalten. Legen Sie den Schinken auf ein Backblech mit einem Rost darüber und stellen Sie es für 24 Stunden in den Kühlschrank. Dadurch bildet sich eine Schicht, die als "Pellicle" bezeichnet wird und wichtig für den Geschmack und das Aroma des Schinkens ist.
Das Räuchern des Schinkens
Nachdem der Schinken getrocknet ist, ist es Zeit, ihm ein rauchiges Aroma zu verleihen. Verwenden Sie einen Smoker oder einen Ofen, um den Schinken bei 250 Grad Fahrenheit für etwa zwei Stunden zu räuchern. Wenn Sie keinen Smoker haben, können Sie dies auch im Ofen tun, aber beachten Sie, dass das Raucharoma möglicherweise nicht so intensiv ist. Wählen Sie Ihr Lieblingsholz für das Räuchern, wie zum Beispiel Eiche oder Apfelholz, um dem Schinken einen einzigartigen Geschmack zu verleihen.
Zubereitung der Glasur
Während der Schinken geräuchert wird, können Sie die Glasur vorbereiten. Dafür benötigen Sie Senf, braunen Zucker, Honig und optional Gewürze wie Knoblauchpulver und selbstgemachtes Serrano-Pulver. Mischen Sie alle Zutaten gründlich, bis sie gut miteinander vermischt sind. Wenn der Schinken noch mit Haut bedeckt ist, können Sie diese leicht abziehen, solange der Schinken noch warm ist. Kerben Sie vorsichtig die Fettdecke ein und bestreichen Sie den Schinken großzügig mit der Glasur.
Das Glasieren des Schinkens
Sobald der Schinken glasiert ist, können Sie ihn entweder im Ofen oder im Smoker fertig garen. Bei 300 Grad Fahrenheit lassen Sie den Schinken weitere 15 Minuten backen, glasieren ihn erneut, backen ihn weitere 15 Minuten und wiederholen diesen Vorgang noch einmal. Am Ende sollte der Schinken eine Innentemperatur von 150 Grad Fahrenheit haben. Lassen Sie den Schinken nach dem Garen mindestens 20 Minuten ruhen, bevor Sie ihn servieren. Sie können ihn auch komplett abkühlen lassen und später wieder aufwärmen.
Servieren und Genießen des selbstgemachten Schinkens
Ihr selbstgemachter Schinken ist jetzt bereit, serviert und genossen zu werden. Schneiden Sie dünn geschnittene Scheiben des Schinkens und servieren Sie ihn zu Ihrem Weihnachtsessen oder zu anderen festlichen Anlässen. Der Geschmack und das Aroma werden Sie und Ihre Gäste begeistern. Viel Spaß beim Flexen mit Ihrem hausgemachten Schinken und eine frohe Weihnachtszeit!
Highlights:
- Selbstgemachten Schinken aus frischem Schweinefleisch herstellen
- Präzise Dosierung von Salz und Gewürzen für die richtige Konservierung
- Pökeln des Fleisches für eine zarte und aromatische Textur
- Trocknen des Schinkens für die Bildung einer "Pellicle" Schicht
- Räuchern des Schinkens für ein rauchiges Aroma
- Zubereitung einer köstlichen Glasur für zusätzlichen Geschmack
- Glasieren des Schinkens für eine glänzende und karamellisierte Kruste
- Garen und Ruhen des Schinkens für perfekte Konsistenz und Geschmack
- Servieren und Genießen des selbstgemachten Schinkens bei festlichen Anlässen
- Probieren Sie auch die Rezepte der Community im zugehörigen Reddit-Thread aus!
FAQ:
Frage: Kann ich andere Gewürze für die Glasur verwenden?
Antwort: Natürlich! Sie können Ihre eigene Gewürzmischung nach Ihrem Geschmack verwenden.
Frage: Wie lange kann der selbstgemachte Schinken aufbewahrt werden?
Antwort: Der Schinken kann im Kühlschrank für ca. eine Woche aufbewahrt werden. Sie können ihn auch einfrieren, um ihn länger haltbar zu machen.
Frage: Kann ich den Schinken ohne Räucherung zubereiten?
Antwort: Ja, Sie können den Schinken auch ohne Räucherung im Ofen garen. Der Geschmack wird etwas anders sein, aber immer noch lecker!
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