Buchführung für nicht handelnde Organisationen: Einzigartige Begriffe und Kontenerstellung
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Buchführung für nicht handelnde Organisationen
- Definition von nicht handelnden Organisationen
- Unterschiede zwischen profitablen und nicht profitablen Organisationen
- Einzigartige Begriffe in der Buchführung für nicht profitablen Organisationen
- Erstellung eines Abonnementskontos
- Abonnementskonto
- Verwaltung von Einzahlungen und Auszahlungen
- Berechnung des Jahresüberschusses oder -defizits
- Ausgabenkonto
- Präzahlungen und Rückstellungen
- Berechnung der Gesamtausgaben für das Jahr
- Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung
- Einnahmen und Einnahmen
- Ausgaben und Verluste
- Berechnung des Nettogewinns oder -verlusts
- Erstellung der Bilanz
- Vermögenswerte
- Verbindlichkeiten
- Berechnung des Eigenkapitals
Buchführung für nicht handelnde Organisationen
Die Buchführung für nicht handelnde Organisationen bezieht sich auf die finanzielle Erfassung und Berichterstattung über Organisationen, die keine Gewinne erzielen. Solche Organisationen können Vereine, Genossenschaften, Schulen und Krankenhäuser umfassen. Im Gegensatz zu gewinnorientierten Unternehmen liegt der Hauptzweck nicht in der Gewinnerzielung, sondern in der Bereitstellung von Dienstleistungen für Mitglieder oder die Gesellschaft im Allgemeinen.
Die Buchführung für nicht handelnde Organisationen unterscheidet sich von der Buchführung für profitorientierte Unternehmen in einigen wichtigen Punkten. Die Begriffe und Konzepte, die in der Buchführung für nicht profitierende Organisationen verwendet werden, sind einzigartig und erfordern ein grundlegendes Verständnis.
Unterschiede zwischen profitablen und nicht profitablen Organisationen
Profitable Organisationen bezeichnen den Geldbetrag, der zur Führung ihres Unternehmens verwendet wird, als Kapital. In nicht handelnden Organisationen wird dieser Geldbetrag als "angehäuftes Vermögen" bezeichnet.
Während profitable Unternehmen eine "Kassenbuch" verwenden, um ihre Bargeldtransaktionen aufzuzeichnen, verwenden nicht handelnde Organisationen ein "Einnahmen- und Zahlungskonto". Das Einnahmen- und Zahlungskonto wird häufiger als das Kassenbuch verwendet, um die finanziellen Transaktionen einer nicht handelnden Organisation zu erfassen.
Eine weitere Unterscheidung besteht in der Gewinn- und Verlustrechnung. Gewinnerzielende Unternehmen verwenden den Begriff "Gewinn- und Verlustrechnung" oder "Ertragsrechnung". Nicht profitorientierte Organisationen verwenden den Begriff "Einnahme- und Ausgabenrechnung". Gewinne einer nicht handelnden Organisation werden als "Überschuss" bezeichnet, während Verluste als "Defizit" bezeichnet werden.
Einzigartige Begriffe in der Buchführung für nicht profitierende Organisationen
In der Buchführung für nicht handelnde Organisationen werden bestimmte einzigartige Begriffe verwendet. Hier sind einige davon:
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Abonnement: Die Mitgliedsbeiträge, die von den Mitgliedern der Organisation gezahlt werden, werden als "Abonnement" bezeichnet.
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Einzahlungsgelder: Einzahlungen, die im Voraus geleistet werden, werden als "Einzahlungsgelder" bezeichnet.
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Honorar: Wenn professionelle Dienstleistungen von außen in Anspruch genommen werden, bezeichnet man die Zahlung als "Honorar".
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Spenden: Geldbeträge oder Sachleistungen, die von Dritten an die Organisation gespendet werden, werden als "Spenden" bezeichnet.
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Eingangzahlungen: Das Einnahmen- und Zahlungskonto einer nicht handelnden Organisation enthält Aufzeichnungen über Einzahlungen. Die Debitseite zeigt die Bargeldeingänge, während die Kreditseite die Bargeldauszahlungen enthält.
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Aufwandsmieten: Wenn eine Organisation Kosten im Voraus bezahlt, aber die damit verbundenen Dienstleistungen noch nicht in Anspruch genommen hat, werden diese Kosten als "Aufwandsmieten" bezeichnet.
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Verbindlichkeiten: Die Ausgaben, die noch zu bezahlen sind, werden als "Verbindlichkeiten" bezeichnet.
Erstellung eines Abonnementskontos
Um den Jahresüberschuss oder das -defizit einer nicht handelnden Organisation zu ermitteln, ist es wichtig, ein Abonnementskonto zu erstellen. Ein Abonnementskonto ist ein Einkommenskonto, das die Einzahlungen und Auszahlungen der Organisation verfolgt.
Bei der Erstellung eines Abonnementskontos sollten Einzahlungen auf der Sollseite und Auszahlungen auf der Habenseite erfasst werden. Am Ende des Buchungszeitraums kann der Überschuss oder das Defizit ermittelt werden, indem die Soll- und Habenseiten des Abonnementskontos abgeglichen werden.
Die Informationen aus dem Abonnementskonto werden dann in die Einnahme- und Ausgabenrechnung übertragen, um den endgültigen Jahresgewinn oder -verlust der nicht handelnden Organisation zu ermitteln.
Schlussfolgerung
Die Buchführung für nicht handelnde Organisationen erfordert ein grundlegendes Verständnis der einzigartigen Begriffe und Konzepte, die in diesem Bereich verwendet werden. Durch die Erstellung von Konten wie dem Abonnementskonto und dem Ausgabenkonto kann der Jahresüberschuss oder das -defizit einer nicht handelnden Organisation ermittelt werden. Die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz sind wichtige Finanzberichte, die das finanzielle Wohlergehen einer nicht handelnden Organisation widerspiegeln.
Die ordnungsgemäße Buchführung hilft nicht nur bei der finanziellen Transparenz, sondern ermöglicht es auch der Organisation, ihre Ressourcen effektiv zu verwalten und ihre Ziele zu erreichen. Es ist wichtig, dass nicht handelnde Organisationen die Grundsätze der Buchführung verstehen und diese auf ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, um genaue und aussagekräftige Finanzberichte zu erstellen.