Die Bedeutung von "Ich bin": John MacArthur erklärt es
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Gottes Unveränderlichkeit und Einfachheit
- Die Inkarnation Christi
- Die Bedeutung der Assiety Gottes
- Missverständnisse über die Veränderlichkeit Gottes
- Die menschliche Erfahrung des Werdens
- Gottes Ewigkeit und das "Ich bin"
- Gottes Manifestationen im Alten Testament
- Die Inkarnation als göttliche Offenbarung
- Die Bedeutung der Inkarnation für uns
Die Inkarnation Christi: Eine Harmonie von Gottes Unveränderlichkeit und Menschlichkeit 🌟
Die Frage der Inkarnation Christi stellt uns vor eine scheinbar unlösbare Herausforderung: Wie können wir die Menschwerdung Jesu Christi verstehen, ohne die Unveränderlichkeit und Einfachheit Gottes zu beeinträchtigen? Jahrhundertelang haben orthodoxe Christen an Gottes Unveränderlichkeit festgehalten, was bedeutet, dass er keiner Veränderung unterliegt. Gleichzeitig wissen wir jedoch, dass das Wort Jesus Fleisch geworden ist. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie wir die Inkarnation Christi innerhalb des Rahmens der Unveränderlichkeit Gottes verstehen können.
1. Einführung
Die Frage nach der Inkarnation Christi hat seit jeher Theologen und Gläubige gleichermaßen beschäftigt. Wie kann Gott, der unveränderlich ist und keine Teile hat, in menschlicher Gestalt erscheinen? Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die wesentlichen Konzepte der Unveränderlichkeit und Einfachheit Gottes zu verstehen und zu klären, was sie bedeuten.
2. Gottes Unveränderlichkeit und Einfachheit
Gottes Unveränderlichkeit bezieht sich darauf, dass Gott, im Gegensatz zu den Geschöpfen, nicht von einem Zustand zum anderen übergeht. Er ist immer derselbe und ändert sich nicht in seiner Wesenheit. Diese Eigenschaft wird oft als "Assiety Gottes" bezeichnet. Sie besagt, dass Gott nicht werden kann, was er nicht bereits ist. Das bedeutet, dass Gott in seiner unveränderlichen Natur immer "Ich bin" ist.
3. Die Inkarnation Christi
Die Inkarnation Christi bezieht sich auf den Moment, in dem das ewige Wort Gottes, Jesus Christus, Fleisch wurde und als Mensch auf die Erde kam. Dieser Akt der Menschwerdung ermöglichte es Jesus, sowohl vollkommen Gott als auch vollkommen Mensch zu sein. Die Menschwerdung geschah nicht durch eine Veränderung in der Natur Gottes, sondern durch die Hinzufügung der menschlichen Natur in der Person Jesu Christi.
4. Die Bedeutung der Assiety Gottes
Die Assietät Gottes spielt eine entscheidende Rolle bei der Lösung des scheinbaren Widerspruchs zwischen Gottes Unveränderlichkeit und der Inkarnation Christi. Da Gott immer "Ich bin" ist, kann er sich nicht verändern oder etwas werden, das er nicht bereits ist. Die Menschwerdung Jesu änderte nichts an Gottes Natur, sondern ermöglichte es ihm, seine Menschlichkeit zu zeigen, ohne seine Gottheit zu opfern.
5. Missverständnisse über die Veränderlichkeit Gottes
In den letzten Jahren sind einige theologische Konzepte aufgetaucht, die vorschlagen, dass Gott sich verändern kann und nicht alles vorher weiß. Diese Vorstellung wird oft verwendet, um Gott von der Verantwortung für das Böse in der Welt zu entbinden. Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Vorstellung nicht mit dem traditionellen Verständnis von Gottes Unveränderlichkeit übereinstimmt. Gott ist nicht von äußeren Einflüssen abhängig und seine Natur ändert sich nicht.
6. Die menschliche Erfahrung des Werdens
Während wir Menschen uns ständig verändern und uns entwickeln, ist dies nicht die Realität für Gott. Unser Leben ist ein Prozess des Werdens, während Gott in seiner unveränderlichen Natur bleibt. Diese Unterscheidung ist wichtig, um die Inkarnation Christi zu verstehen. Die Menschwerdung ermöglichte es Jesus, als Mensch zu leben und unser Leiden zu teilen, ohne dass dies die Unveränderlichkeit Gottes beeinflusste.
7. Gottes Ewigkeit und das "Ich bin"
Die Ewigkeit Gottes bedeutet, dass er außerhalb der Begrenzungen von Zeit und Raum existiert. In der Bibel offenbart Gott sich als "Ich bin". Diese Aussage betont seine bleibende Natur und seine Unveränderlichkeit. Als das ewige "Ich bin" kann Gott in verschiedenen Manifestationen erscheinen, ohne seine Wesenheit zu verändern.
8. Gottes Manifestationen im Alten Testament
Im Alten Testament finden wir verschiedene Manifestationen Gottes, die seine Unveränderlichkeit und Einfachheit verdeutlichen. Er erscheint als Flammenfeuer, als Wirbelwind und als Engel des Herrn. Diese Manifestationen zeigen uns, dass Gott in der Lage ist, sich in verschiedenen Formen zu offenbaren, ohne seine Wesenheit zu ändern.
9. Die Inkarnation als göttliche Offenbarung
Die Inkarnation Christi ist die ultimative Manifestation Gottes in menschlicher Gestalt. Durch Jesus Christus sehen wir die vollständige Offenbarung von Gottes Wesen und seine Liebe für die Menschheit. Jesus war sowohl vollkommen Gott als auch vollkommen Mensch und zeigte uns, wie Gott aussieht und wie er handelt.
10. Die Bedeutung der Inkarnation für uns
Die Inkarnation hat für uns eine große Bedeutung. Durch sie konnte Jesus als Mensch für uns sterben und unsere Sünden vergeben. Gleichzeitig gab uns die Inkarnation ein Beispiel dafür, wie wir als Menschen ein rechtschaffenes Leben führen können. Wir sehen in Jesus, wie Liebe, Freundlichkeit, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit aussehen. Die Inkarnation ermöglicht uns eine tiefere Beziehung zu Gott, da wir in Jesus Christus das Wesen Gottes sehen können.
Highlights
- Die Inkarnation Christi ermöglichte es Jesus, vollkommen Gott und vollkommen Mensch zu sein.
- Durch die Menschwerdung konnte Jesus für unsere Sünden sterben und uns ein Vorbild für ein rechtschaffenes Leben geben.
- Die Unveränderlichkeit Gottes steht im Einklang mit der Inkarnation Christi.
- Die Assietät Gottes betont seine unveränderliche Natur und ermöglichte die Inkarnation, ohne seine Wesenheit zu ändern.
- Die Inkarnation ist die ultimative Manifestation von Gottes Wesen und zeigt uns, wie er aussieht und wie er handelt.
Häufig gestellte Fragen
Frage: Kann Gott sich verändern?
Antwort: Nein, gemäß seinem Wesen der Unveränderlichkeit bleibt Gott immer derselbe.
Frage: Hat die Inkarnation die Natur Gottes verändert?
Antwort: Nein, die Inkarnation hat nichts an Gottes Wesen verändert. Sie ermöglichte es Jesus, sowohl Gott als auch Mensch zu sein.
Frage: Warum war die Inkarnation wichtig für uns?
Antwort: Die Inkarnation ermöglichte es Jesus, für unsere Sünden zu sterben und uns ein Vorbild für ein rechtschaffenes Leben zu geben. Dadurch können wir eine tiefere Beziehung zu Gott haben.