Die Beziehung zwischen Kindern und Eltern, Sklaven und Herren
Herzlich willkommen zurück auf meinem Kanal! In dem heutigen Video setzen wir unsere Epheser-Bibelstudiumsreihe fort und sind tatsächlich im letzten Kapitel des Buches Epheser, Kapitel 6. Wie ich während dieser Studie bereits erwähnt habe, schaut unbedingt die Videos zu Kapitel 1 bis 5 an, falls ihr das noch nicht getan habt. Aber zur Auffrischung fassen wir kurz zusammen: Das Buch Epheser ist ein Brief, den der Apostel Paulus an die Gemeinde in Ephesus geschrieben hat. In diesem Brief behandelt er einige wichtige Themen und Lehren des Christentums, insbesondere in Bezug auf die Gemeinschaft und wie Jesus alle Dinge in sich vereint hat. In den Kapiteln 1 bis 3 haben wir uns intensiv mit der Frage beschäftigt, was die Botschaft des Evangeliums ist und welche geistlichen Segnungen wir in Christus haben. Wir haben untersucht, was es bedeutet, Kinder Gottes zu sein, und was das Evangelium eigentlich ist. In den Kapiteln 4 bis 6 betrachten wir nun, welche Auswirkungen die Botschaft des Evangeliums auf unser eigenes Leben und wie wir es leben haben. In Kapitel 4 haben wir viel über Einheit gesprochen und wie wir durch das Ablegen des alten Selbst und das Anziehen des neuen Selbst leben sollen. In Kapitel 5 haben wir uns weiterhin mit den Auswirkungen des Evangeliums auf unser Leben beschäftigt und speziell untersucht, wie sich dies auf die Ehebeziehung auswirkt. Wie sollten Ehemänner und Ehefrauen miteinander umgehen? Und nun, in Kapitel 6, werden wir uns damit befassen, wie sich die Botschaft des Evangeliums auf die Beziehung zwischen Kindern und Eltern sowie zwischen Sklaven und Herren auswirkt. Abschließend wird Paulus über die volle Rüstung Gottes sprechen und wie man im spirituellen Kampf besteht. Es gibt also viel zu besprechen und zu entdecken in diesem Kapitel. Lasst uns also loslegen!
😇 Kapitel 6: Die Beziehung zwischen Kindern und Eltern, Sklaven und Herren und die ganze Rüstung Gottes 😇
1. Kinder und Eltern (Verse 1-4)
Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn, denn das ist recht. Ehre deinen Vater und deine Mutter, das ist das erste Gebot mit Verheißung. So wirst du glücklich sein und lange leben auf Erden. Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
In diesem Abschnitt fällt auf, dass nicht nur Kinder die Verantwortung haben, ihren Eltern zu gehorchen, sondern dass Eltern auch die Verantwortung haben, ihren Kindern Gehorsam beizubringen. Ungehorsam muss gelehrt werden, da wir alle die Neigung zum Sündigen von Adam geerbt haben. Eltern sollten ihren Kindern beibringen, gehorsam zu sein, damit sie lernen, Gott zu gehorchen, auch wenn sie nicht alles verstehen oder in Bereichen gehorsam sein sollen, in denen sie nicht gehorsam sein möchten.
2. Sklaven und Herren (Verse 5-9)
Ihr Sklaven, seid gehorsam gegenüber euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern und mit aufrichtigem Herzen wie Christus, nicht mit Augendienerei, um den Menschen zu gefallen, sondern als Sklaven Christi, die den Willen Gottes von Herzen tun, indem ihr mit gutem Willen dient, als dem Herrn und nicht den Menschen, da ihr wisst, dass jeder, der Gutes tut, es vom Herrn zurückbekommen wird, ob er Sklave oder Freier ist. Und ihr Herren, tut dasselbe ihnen gegenüber und lasst die Drohungen sein, denn ihr wisst, dass sowohl ihr, als auch sie einen Herrn im Himmel haben und dass bei ihm kein Ansehen der Person ist.
In diesem Abschnitt wird das Thema Sklaverei angesprochen, das zu der Zeit, als Paulus diesen Brief schrieb, weit verbreitet war. Obwohl Paulus die Sklaverei nicht direkt anspricht, präsentiert er stattdessen das Evangelium, das den grundlegenden Glauben, auf dem die gesamte Sklaverei beruhte, abschafft. Im Sinne des Evangeliums sind alle Menschen vor Gott gleich und durch die Erlösung Jesu Christi sind wir alle eins in ihm. Paulus betont hier, dass sowohl Sklaven als auch Herren letztendlich Christus dienen sollten und dass es vor Gott keine Bevorzugung gibt. Dies ermutigt alle, ihren Dienst im Glauben und in der Liebe zu tun, unabhängig von ihrer sozialen Stellung.
3. Die volle Rüstung Gottes (Verse 10-20)
Zuletzt möchte ich über die volle Rüstung Gottes sprechen, die Paulus hier erwähnt. Diese Rüstung ist von entscheidender Bedeutung, da wir uns im spirituellen Kampf gegen die Mächte der Finsternis befinden. Paulus erinnert uns daran, dass unsere Kämpfe nicht gegen Fleisch und Blut sind, sondern gegen geistliche Mächte und Kräfte des Bösen. Aus diesem Grund müssen wir die volle Rüstung Gottes anlegen, um standhaft zu bleiben und den Täuschungen des Teufels zu widerstehen.
Die Bestandteile dieser Rüstung sind:
- Der Gürtel der Wahrheit: Die Wahrheit Gottes soll unsere Grundlage sein und uns vor Lügen und Täuschungen schützen.
- Das Brustschild der Gerechtigkeit: Wir sollen in der Gerechtigkeit Christi leben und uns vor Sünde und Anklagen schützen.
- Die Schuhe der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens: Wir sollen das Evangelium des Friedens verkünden und bereit sein, überall hinzugehen, wo Gott uns sendet.
- Der Schild des Glaubens: Unser Glaube an Gott soll uns vor den feurigen Pfeilen des Bösen schützen.
- Der Helm des Heils: Unsere Hoffnung und Zuversicht in der Erlösung durch Jesus Christus sollen uns vor geistlicher Verwirrung und Zweifel schützen.
- Das Schwert des Geistes: Das Wort Gottes ist unsere Waffe gegen den Feind, mit der wir seine Lügen entlarven und uns verteidigen können.
- Das Gebet: Wir sollen ständig im Gebet bleiben und für uns selbst und andere Gläubige Fürbitte leisten.
Paulus schließt diesen Brief mit dem Segen der Gnade, des Friedens und der Liebe für alle, die unseren Herrn Jesus Christus aufrichtig lieben.
Das war der Inhalt von Epheser Kapitel 6. In diesem Kapitel geht es um die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern, Sklaven und Herren, und wie wir uns im spirituellen Kampf rüsten können. Es ist wichtig, dass wir diese Lehren in unser Leben integrieren und in den geistlichen Kampf eintreten, den wir tagtäglich führen. Lassen Sie uns die ganze Rüstung Gottes anlegen und mutig das Evangelium verkünden. Seien wir standhaft in unserem Glauben, gehorchen wir unseren Eltern und führen wir unsere Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit Integrität aus, ganz gleich in welcher Position wir uns befinden.
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