Die faszinierende Welt der Zedernmummeln
Table of Contents:
- 💡 Einführung in die Zedernmummel
- 💡 Physische Merkmale der Zedernmummel
- 💡 Unterschiede zwischen der Zedernmummel und der Böhmenmummel
- 💡 Die roten Wachsspitzen der Zedernmummel: Ein Rätsel
- 💡 Lebensraum der Zedernmummel
- 💡 Ernährungsgewohnheiten und Fruchtabhängigkeit
- 💡 Die einzigartige Beziehung zwischen Zedernmummeln und fruchtenden Pflanzen
- 💡 Das Verhalten und die Brutzucht der Zedernmummel
- 💡 Wanderungen und Zugverhalten der Zedernmummel
- 💡 Die Faszination der Zedernmummel: Eine Zusammenfassung
💡 Einführung in die Zedernmummel
Die Zedernmummel ist zweifellos ein atemberaubend schöner Vogel. Ihr melodisches Pfeifen und Trillern verrät ihre Anwesenheit in der Nähe, meist hoch oben in den Bäumen. Als ein soziales Tier leben Zedernmummeln oft in Gruppen, und wo einer ist, sind meist auch andere nicht weit entfernt. Der wissenschaftliche Name der Zedernmummel lautet "Bombachila Cedrum" und leitet sich von ihrem seidenartigen Schwanz und ihrer Vorliebe für Zedernbeeren ab. In Nordamerika kommen sie häufig vor und sind eng mit den Bohêmemummeln und den Japanmummeln verwandt, die ebenfalls zur Familie der Bombay Chiledai gehören.
💡 Physische Merkmale der Zedernmummel
Die Zedernmummel ist ein schlanker und eleganter Vogel, größer als ein Spatz, aber kleiner als eine Amsel. Ihre Färbung ist wunderschön und reicht von Braun über Grau bis hin zu leuchtendem Gelb auf ihrem Bauch. Sie haben eine schwarze Maske um die Augen, die mit weißem Rand versehen ist, und dunkle Schattierungen unter dem Schnabel. Ihre Rückenzeichnung variiert von Zimt über Braun bis hin zu Grau und endet in einem hellen Gelb an den Schwanzfedern. Jungtiere unterscheiden sich von den Erwachsenen durch ihre braun-gelbe Farbgebung und ihren gestreiften Brustbereich. In kaltem Wetter zausen sie ihr Gefieder auf und sehen dadurch viel dicker aus, als sie eigentlich sind.
💡 Unterschiede zwischen der Zedernmummel und der Böhmenmummel
Sowohl Zedernmummeln als auch Böhmenmummeln kommen in Nordamerika vor, aber die Böhmenmummel ist weitaus verbreiteter in den nördlichen Breiten Nordamerikas, Europa und Asien. Die Zedernmummel hingegen bleibt in Nord- und Zentralamerika. Abgesehen von ihren unterschiedlichen Verbreitungsgebieten unterscheiden sie sich in ihrer Färbung und Größe. Die Böhmenmummel ist größer als die Zedernmummel und hat eine graue Färbung, während die Zedernmummel in warmen Tönen von Braun und Gelb gehalten ist.
💡 Die roten Wachsspitzen der Zedernmummel: Ein Rätsel
Ein Rätsel, das mit der Zedernmummel verbunden ist, sind ihre roten Wachsspitzen an den Flügeln, die ihr auch den Namen "Wachsmümme" eingebracht haben. Es herrscht noch immer viel Unsicherheit darüber, warum die Wachsspitzen existieren und welche Funktion sie haben. Es wurde vermutet, dass die Anzahl der Wachsspitzen mit dem Alter des Vogels zunimmt, und dass sie möglicherweise beim Nestbau und bei der Anziehung von Paarungspartnern eine Rolle spielen. Weiterführende Forschung ist jedoch erforderlich, um die genaue Funktion der Wachsspitzen zu verstehen.
💡 Lebensraum der Zedernmummel
Zedernmummeln kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, aber das wichtigste Kriterium ist das Vorhandensein von Fruchtbäumen oder Sträuchern. Sie bevorzugen außerdem die Nähe zu Gewässern wie Teichen, Flüssen, Feuchtgebieten oder Flussufern. Sie können auch in offenen Feldern, Obstgärten oder entlang von Mischwäldern aus Nadel- und Laubbäumen gefunden werden. Aber im Inneren eines Waldes werden Sie sie nicht antreffen, da es dort zu schattig ist, um die Fruchtpflanzen, von denen sie abhängen, wachsen zu lassen. Interessanterweise sind sie aufgrund der vermehrten Verwendung von Zierbeerenbäumen und -sträuchern auch in Vorstadtgebieten anzutreffen.
💡 Ernährungsgewohnheiten und Fruchtabhängigkeit
Zedernmummeln sind wahre Frugivoren oder Obstfresser. Obwohl sie auch proteinreiche Insekten, Pollen und Baumsäfte zu sich nehmen, besteht der Großteil ihrer Nahrung aus Früchten. Im Winter ernähren sie sich sogar ausschließlich von Früchten, darunter Beeren wie Servicebeeren, Erdbeeren, Maulbeeren, Hartriegelbeeren, Himbeeren, Wacholderbeeren, Misteln, Stechpalmenbeeren, Roter Holunder und Russischer Aloe. Es besteht eine wunderbare mutualistische Beziehung zwischen den Zedernmummeln und den fruchtenden Pflanzen, von denen sie sich ernähren. Die Vögel fressen die Beeren und scheiden die Samen aus, wodurch die Samen weit verstreut und die Pflanzenpopulationen unterstützt werden. Zedernmummeln stehen auch auf Cedernbeeren, von denen auch ihr Name stammt. Allerdings kommt es gelegentlich vor, dass sie überreife Beeren fressen, die fermentiert sind und zu betrunkenem Verhalten oder sogar zum Tod führen können.
💡 Die einzigartige Beziehung zwischen Zedernmummeln und fruchtenden Pflanzen
Die Zedernmummeln spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung und Ausbreitung fruchtender Pflanzen. Sie tragen den Pollen von Blütenkätzchen und Blumen zu anderen Blüten und sorgen so für die Befruchtung. Indem sie Früchte fressen und die Samen ausscheiden, helfen sie den Pflanzen, sich auf neue Gebiete auszubreiten. Diese symbiotische Beziehung ist entscheidend für das Überleben vieler Pflanzenarten und zeigt die enge Verflechtung der Natur.
💡 Das Verhalten und die Brutzucht der Zedernmummel
Zedernmummeln sind nicht territorial und brüten oft in der Nähe voneinander. Sie suchen sich eine Gabelung eines horizontalen Astes in etwa 6 bis 20 Fuß Höhe für den Nestbau aus. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen suchen nach einem geeigneten Nistplatz, aber letztendlich entscheidet das Weibchen. Es baut das Nest aus Zweigen, Gräsern, Rohrkolbenflaum, Baumwollflocken, Schnur oder Pferdehaar und polstert es mit weicheren Materialien aus. Die Bauzeit beträgt etwa fünf bis sechs Tage und erfordert etwa 2500 individuelle Trips zum Sammeln von Nestmaterialien. Manchmal stehlen Zedernmummeln auch Materialien aus benachbarten Nestern, um Zeit zu sparen. Sie führen normalerweise eine bis zwei Brutzeiten pro Saison durch und legen zwei bis sechs Eier pro Gelege. Die Eier sind blassblau oder weißlich-grau mit schwarzen und braunen Flecken. Die Küken erhalten in den ersten Lebenstagen hauptsächlich Insekten als Nahrung, aber im Laufe ihres Wachstums wird der Anteil an Früchten größer.
💡 Wanderungen und Zugverhalten der Zedernmummel
Zedernmummeln werden als Kurz- bis Langstreckenzieher klassifiziert, aber andere Quellen bezeichnen sie eher als nomadisch denn als Zugvögel, da sie sich je nach Verfügbarkeit von Früchten bewegen. Sie reisen in großen Schwärmen, was ihnen bei der Nahrungssuche hilft, da mehr Augen vorhanden sind. Aufgrund der wechselnden Verfügbarkeit von fruchtenden Pflanzen kann ihr Brutgebiet so weit im Norden wie das nördliche Kanada liegen und ihr Winterquartier so weit im Süden wie Costa Rica und Panama. Diese Wanderungen sind jedoch immer von der Verfügbarkeit der Fruchternten in einem bestimmten Jahr abhängig.
💡 Die Faszination der Zedernmummel: Eine Zusammenfassung
Die Zedernmummel ist ein Vogel, der uns mit ihrer Schönheit und ihrem Verhalten fasziniert. Ihre Präsenz in der Natur ist ein Zeichen für die enge Verflechtung der verschiedenen Arten und ihrer Abhängigkeit voneinander. Von ihrem melodischen Gesang über ihre Fruchtfressgewohnheiten bis hin zur gegenseitigen Unterstützung der fruchtenden Pflanzen bieten Zedernmummeln ein faszinierendes Spektakel. Die Geheimnisse ihrer roten Wachsspitzen und ihre fluktuierten Wanderungen machen sie zu einem faszinierenden Vogel, der weiterhin unsere Neugier weckt und uns dazu bringt, mehr über ihre Lebensweise zu erfahren.
FAQ:
Q: Gibt es Zedernmummeln in meiner Gegend?
A: Zedernmummeln kommen in Nordamerika vor und können in vielen verschiedenen Regionen gefunden werden. Es lohnt sich, nach den Fruchtbäumen und Sträuchern zu suchen, von denen sie sich ernähren, um ihre Anwesenheit festzustellen.
Q: Was ist das Interessanteste, das Ihnen in diesem Video aufgefallen ist?
A: Jeder kann verschiedene Aspekte der Zedernmummel faszinierend finden, aber möglicherweise hat Sie die einzigartige Beziehung zwischen den Vögeln und den fruchtenden Pflanzen beeindruckt, bei der beide Arten voneinander profitieren.
Q: Gibt es bestimmte Orte, an denen man Zedernmummeln leichter beobachten kann?
A: Zedernmummeln sind oft in der Nähe von Gewässern und fruchtenden Pflanzen zu finden, daher ist es sinnvoll, Gebiete mit Teichen, Bächen oder fruchtbaren Bäumen und Sträuchern zu erkunden. Naturschutzgebiete oder Nationalparks können gute Orte sein, um nach ihnen zu suchen.