Die Kunst des Order-Eintrags: So stellen Sie sicher, dass Ihr Trade ausgeführt wird!
Inhaltsverzeichnis
- Einführung: Die Bedeutung von Stop-Limit-Orders
- Die richtige Platzierung einer Stop-Limit-Order
- Die Größe einer Stop-Limit-Order: Das 20%-Regel
- Ausnahmen und Variationen bei der Größe einer Stop-Limit-Order
- Ein Beispiel: Die Aktie Nvidia
- Die Bedeutung der Spread bei der Platzierung von Stop-Limit-Orders
- Der richtige Abstand für eine Stop-Limit-Order
- Stop-Limit-Orders für Short-Positionen
- Stop-Limit-Orders für Long-Positionen
- Zusammenfassung und Fazit
Die Bedeutung der Stop-Limit-Orders
Stop-Limit-Orders sind ein wichtiger Bestandteil des Handels mit Aktien. Sie ermöglichen es den Händlern, ihre Einstiegs- und Ausstiegspunkte genau festzulegen und bieten Schutz vor unerwarteten Preisschwankungen. Eine Stop-Limit-Order wird verwendet, um automatisch eine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen, wenn der Kurs einen bestimmten Wert erreicht. Dies ist besonders wichtig, da viele Händler auf technische Muster und Trendumkehrungen achten.
Die richtige Platzierung einer Stop-Limit-Order
Bei der Platzierung einer Stop-Limit-Order ist es wichtig, den richtigen Abstand zum aktuellen Kurs und zum Stop-Loss festzulegen. Die Stop-Loss-Marke definiert den Punkt, an dem der Verlust begrenzt werden soll. Es ist entscheidend, genügend Raum für Preisbewegungen zu lassen, damit die Bestellung ausgeführt werden kann. Wenn der Abstand zu klein gewählt wird, besteht das Risiko, dass die Bestellung nicht ausgeführt wird und der Händler den gewünschten Einstiegspunkt verpasst.
Die Größe einer Stop-Limit-Order: Das 20%-Regel
Eine gängige Faustregel für die Größe einer Stop-Limit-Order ist die 20%-Regel. Gemäß dieser Regel sollte der Abstand zur Stop-Loss-Marke etwa 20% der Größe des Stop Loss betragen. Zum Beispiel, wenn der Stop Loss 1 Euro beträgt, wäre der Abstand zur Stop-Limit-Order 20 Cent.
Ausnahmen und Variationen bei der Größe einer Stop-Limit-Order
Es gibt jedoch einige Ausnahmen und Variationen von der 20%-Regel. Manche Aktien haben eine größere Schwankungsbreite (Spread), daher kann es erforderlich sein, den Abstand entsprechend anzupassen. Bei volatileren Aktien kann es notwendig sein, den Abstand auf bis zu 30 oder 40% zu erhöhen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird.
Ein Beispiel: Die Aktie Nvidia
Lassen Sie uns das Beispiel der Aktie Nvidia betrachten, um die Platzierung einer Stop-Limit-Order zu veranschaulichen. Angenommen, der aktuelle Kurs liegt bei 731,61 Euro und der Stop Loss beträgt 734,01 Euro. Gemäß der 20%-Regel sollte der Abstand zur Stop-Limit-Order etwa 0,40 Euro betragen. Daher sollte die Stop-Limit-Order im Bereich von 731,61 Euro bis 732,01 Euro platziert werden.
Die Bedeutung des Spreads bei der Platzierung von Stop-Limit-Orders
Der Spread, also der Unterschied zwischen dem Geld- und Briefkurs einer Aktie, spielt eine wichtige Rolle bei der Platzierung von Stop-Limit-Orders. Bei Aktien mit einem größeren Spread ist es notwendig, einen größeren Abstand zur Stop-Loss-Marke zu lassen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Order nicht ausgeführt wird und der Händler den gewünschten Einstiegs- oder Ausstiegspunkt verpasst.
Der richtige Abstand für eine Stop-Limit-Order
Um den richtigen Abstand für eine Stop-Limit-Order festzulegen, ist es wichtig, den Spread zu berücksichtigen. Bei Aktien mit einem größeren Spread sollte der Abstand entsprechend größer gewählt werden, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird. Bei weniger volatilen Aktien kann der Abstand entsprechend kleiner gewählt werden.
Stop-Limit-Orders für Short-Positionen
Die Platzierung von Stop-Limit-Orders für Short-Positionen folgt dem gleichen Prinzip. Der Händler muss den Abstand zur Stop-Loss-Marke basierend auf der Schwankungsbreite der Aktie und der gewünschten Eintritts- und Ausstiegszeit festlegen. Es ist wichtig, genügend Raum für Preisbewegungen zu lassen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird.
Stop-Limit-Orders für Long-Positionen
Bei Long-Positionen muss der Händler ebenfalls den richtigen Abstand zur Stop-Loss-Marke festlegen. Dieser Abstand sollte ausreichend Raum für Preisbewegungen lassen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird. Bei volatileren Aktien ist es wichtig, einen größeren Abstand zur Stop-Loss-Marke zu lassen, während bei weniger volatilen Aktien der Abstand entsprechend kleiner gewählt werden kann.
Zusammenfassung und Fazit
Die Platzierung von Stop-Limit-Orders erfordert ein gutes Verständnis für den Markt und die Aktie. Es ist wichtig, den richtigen Abstand zur Stop-Loss-Marke festzulegen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird. Die 20%-Regel bietet eine gute Richtlinie, kann aber je nach Spread und Volatilität der Aktie angepasst werden. Durch die richtige Platzierung von Stop-Limit-Orders können Händler ihre Einstiegs- und Ausstiegspunkte genau kontrollieren und ihr Risiko minimieren.
FAQ
Q: Wie berechnet man den Abstand für eine Stop-Limit-Order?
A: Der Abstand für eine Stop-Limit-Order kann basierend auf dem Stop Loss und der 20%-Regel berechnet werden. Der Abstand beträgt etwa 20% der Größe des Stop Loss.
Q: Gibt es Ausnahmen von der 20%-Regel?
A: Ja, bei volatileren Aktien kann es erforderlich sein, den Abstand auf bis zu 30 oder 40% zu erhöhen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird.
Q: Wie beeinflusst der Spread die Platzierung einer Stop-Limit-Order?
A: Der Spread spielt eine wichtige Rolle bei der Platzierung von Stop-Limit-Orders. Bei Aktien mit einem größeren Spread ist es notwendig, einen größeren Abstand zur Stop-Loss-Marke zu lassen, um sicherzustellen, dass die Order ausgeführt wird.