Geben aus den eigenen Mitteln, nicht aus der Geizigkeit

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Geben aus den eigenen Mitteln, nicht aus der Geizigkeit

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Die Bedeutung des Evangeliums des Lukas
  3. Die Beobachtung von Jesus im Tempel
  4. Die heilige Schrift über Witwen
  5. Die Herausforderungen von Witwen in jesus's Tagen
  6. Die Armenkasse im Tempel
  7. Die Entdeckung der armen Witwe durch Jesus
  8. Die Bedeutung der Münze der armen Witwe
  9. Die Hingabe der Witwe
  10. Die Lehren der Geschichte der armen Witwe

📖 Die Bedeutung des Evangeliums des Lukas

In dieser Reflexion möchte ich über das Evangelium des Lukas Kapitel 21, Verse 1 bis 4 nachdenken. Jesus befindet sich im Tempel und beobachtet das Verhalten der Menschen, die Almosen geben, sowohl die Reichen als auch die Armen. Zuvor hat Jesus einen Angriff auf die Schriftgelehrten gestartet, die unserem Herrn das Leben wirklich schwer gemacht haben. Als Antwort darauf enthüllte Jesus vor seinen Jüngern und anderen Zuhörern die Habsucht der Schriftgelehrten, die es auf den Besitz der Witwen abgesehen hatten und deren Häuser verschlangen (vers 47). Während des Pessach-Festes wurden die Menschen, die Geld in den Tempelschatz steckten, von Jesus genau beobachtet. Es war eine aufmerksame Beobachtung unseres Herrn, denn es gab viele Pilger aus dem ganzen Reich, von denen viele sehr wohlhabend waren. Der Schatz befand sich im Hof der Frauen, wo sowohl Männer als auch Frauen Zugang hatten. Es gab 13 trompetenförmige Kästchen, die als Schatz dienten. Die Menschen konnten ihre Opfergabe in eines dieser 13 Opferkästchen werfen. Da die Opferkästchen aus Metall waren und die Öffnung des Kastens eine Art Horn war, wurde das Geräusch einer Münze, die in diese Kästchen geworfen wurde, verstärkt und zog die Aufmerksamkeit der Menge auf sich, insbesondere der großzügigen Spender. Und hier bemerkt Jesus eine arme Witwe und ihr Opfer.

🙏 Die Beobachtung von Jesus im Tempel

Lasst uns über die Witwe als Person und dann über ihr Opfer sprechen. Witwen hatten es in Jesus' Tagen sehr schwer. Der Status jeder Frau in der Gemeinschaft hing vom Status ihres Mannes ab. Wenn ihr Mann starb, starben all ihr Status und ihre Sicherheit mit ihm. In vielen Fällen wurde die Frau ausgestoßen, denn sie war nicht mehr nützlich. Die Frau in der Geschichte war nicht nur eine Witwe, sondern auch arm und anonym. Sie ist die einzige Person in der Bibel, die nicht nur einmal, sondern viermal als arme Witwe identifiziert wurde - zweimal im Lukas-Evangelium und zweimal im Markus-Evangelium. Die Bibel sagt niemals ausdrücklich, dass die Witwe in der Geschichte hungrig oder ausgehungert war. Was wir jedoch wissen, ist, dass diese Witwe, die ansonsten vollkommen unbekannt war, eine großzügige Geberin war. Ihre Identität wird durch ihre Beziehung zu Gott definiert. Und genau deshalb endet sie als die am wenigsten schutzbedürftige Person in einer wahren Umkehrung von allem, was uns diese Welt lehrt. Die Neue Internationale Version der Bibel übersetzt die Münze als einen "Scherflein". Die RSV übersetzt es als "zwei sehr kleine Kupfermünzen". Das "Scherflein" oder der "Lepton" war eine sehr leichte Münze mit Ursprung in der griechischen Sprache. Es war die kleinste im Umlauf befindliche Münze. Nach dem jüdischen Gesetz war es zu dieser Zeit nicht erlaubt, weniger als zwei solcher Münzen einzuschmeißen. Obwohl dies eine sehr kleine Münze war, war sie in den Augen Jesu ein süßes, bedeutsames und substantielles Geschenk, wenn es aufrichtig im Dienst gegeben wurde und nicht oberflächlich. Diese arme Witwe hätte eine Kupfermünze behalten können, aber sie gab alles, was sie hatte. Niemand außer dem Herrn kannte ihren Opfer, ihre Kämpfe und ihren Lebensunterhalt. Der Wert eines Geschenks wird durch den Aufwand bestimmt, den es für den Geber bedeutet. Das Geschenk dieser armen Witwe hat sie buchstäblich alles gekostet.

🏦 Die Armenkasse im Tempel

Der Tempel hatte 13 trompetenförmige Kästchen, die als Schatz für Almosen dienten. Personen konnten ihre Opfergaben in diese Kästchen werfen. Das Geräusch einer fallenden Münze wurde durch die Form der Kästchen verstärkt, um die Aufmerksamkeit der Pilger und der Menge auf sich zu ziehen, insbesondere auf großzügige Spender. Jesus beobachtete also die Menschen, die Geld in diese Armenkasse steckten und bemerkte dabei eine arme Witwe, deren Opfergabe seine Aufmerksamkeit erregte.

💰 Die Entdeckung der armen Witwe durch Jesus

Jesus bemerkte die arme Witwe unter all den Menschen im Tempel, die ihre Opfergaben in die Kästchen warfen. Obwohl sie arm und anonym war, erkannte Jesus ihre Opfergabe und ihre Hingabe. Er sah, dass sie alles gegeben hatte, was sie hatte, während die Reichen nur einen Teil ihres Überflusses spendeten. Dieser Moment der Erkenntnis und des Lobes von Jesus zeigt, dass unser Herr auf die Opfergabe jedes einzelnen Menschen achtet, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung oder dem Betrag, den sie geben.

🪙 Die Bedeutung der Münze der armen Witwe

Die Opfergabe der armen Witwe bestand aus zwei kleinen Kupfermünzen, die einen sehr geringen Wert hatten. Doch für Jesus hatte diese Gabe einen größeren Wert. Er lobte die Witwe, weil sie alles gegeben hatte, was sie hatte, während die Reichen nur einen Teil ihres Überflusses spendeten. Die Münze selbst hatte keinen großen Monetärwert, aber in den Augen Jesu war es eine aussagekräftige und symbolische Geste des Glaubens und des Opferns.

🙌 Die Hingabe der Witwe

Die Hingabe der armen Witwe war außergewöhnlich. Sie gab alles, was sie hatte, ohne zu zögern oder zu zaudern. Obwohl sie wenig besaß und in schwierigen Umständen lebte, war sie bereit, alles für Gott zu geben. Ihre Hingabe war ein Zeichen ihres tiefen Glaubens und ihrer Vertrauens in Gott. Sie verließ sich ganz auf ihn und war bereit, ihre Bedürfnisse und ihr Wohlergehen in seine Hände zu legen.

👥 Die Lehren der Geschichte der armen Witwe

Die Geschichte von der armen Witwe lehrt uns mehrere wichtige Lektionen. Erstens erinnert sie uns daran, dass unser Herr jeden von uns achtet und unsere Opfergaben wahrnimmt, unabhängig davon, wie klein sie sein mögen. Zweitens zeigt sie uns, dass der Wert eines Geschenks nicht durch den monetären Betrag bestimmt wird, sondern durch die Hingabe und den Glauben, mit dem es gegeben wird. Drittens fordert sie uns auf, großzügig und bedingungslos zu geben, selbst wenn wir wenig besitzen. Diese Geschichte ermutigt uns, nicht nur von unserem Überfluss zu geben, sondern wirklich alles, was wir haben, im Dienst an Gott und unseren Mitmenschen einzusetzen.

🔎 Zusammenfassung

Die Geschichte der armen Witwe ist ein inspirierendes Beispiel für selbstlose Hingabe und Vertrauen in Gott. Trotz ihrer Armut und Anonymität gab die Witwe alles, was sie hatte, und wurde dadurch zur Heldin des Glaubens. Diese Geschichte erinnert uns daran, dass der Wert einer Opfergabe nicht durch den Betrag bestimmt wird, sondern durch die Hingabe und den Glauben, mit dem sie gegeben wird. Mögen wir von der Hingabe und Großzügigkeit der armen Witwe lernen und bereit sein, alles für Gott zu geben.

FAQs

Q: Warum hat Jesus die arme Witwe gelobt, obwohl ihr Opfer monetär wenig wert war?

A: Jesu Lob galt nicht dem monetären Wert der Opfergabe, sondern der Hingabe und dem Glauben, mit dem die arme Witwe ihr Opfer gebracht hat. Für Jesus war ihre Opfergabe bedeutsamer und wertvoller als die großen Geldsummen, die von den Reichen gegeben wurden.

Q: Was können wir von der Geschichte der armen Witwe lernen?

A: Die Geschichte der armen Witwe lehrt uns, dass es nicht auf den monetären Wert unserer Opfergabe ankommt, sondern auf die Hingabe, den Glauben und die Bereitschaft, alles für Gott zu geben. Es ermutigt uns, großzügig und bedingungslos zu geben, selbst wenn wir wenig besitzen.

Q: Wie können wir die Lehren der armen Witwe in unserem eigenen Leben anwenden?

A: Wir können die Lehren der armen Witwe anwenden, indem wir bereit sind, alles, was wir haben, im Dienst an Gott und unseren Mitmenschen einzusetzen. Wir sollten nicht nur von unserem Überfluss geben, sondern wirklich alles, was wir haben, großzügig teilen und dabei fest auf unseren Glauben und unsere Vertrauen in Gott vertrauen.

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