Gott schenkt seinen Geliebten Schlaf: Psalm 127:1-2
TABELLE DER INHALT
- Einleitung
- Verse 1 und 2: Der Herr baut das Haus und hütet die Stadt
- Verse 3-5: Die Bedeutung der Kinder
- Gott im Zentrum des Lebens
- Die Bedeutung des Vertrauens
- Das Vergnügen im Ruhen
- Die Rolle des Menschen beim Bauen und Schützen
- Das Bewusstsein Gottes als Baumeister und Beschützer
- Die Auswirkungen des Vertrauens auf das Handeln
- Zusammenfassung
Der Herr baut das Haus und hütet die Stadt
In dieser Betrachtung wollen wir uns mit dem wunderbaren Psalm 127 befassen. Dieser Psalm erweist sich als tiefgründig, beruhigend und befähigend für unser Leben. Ich habe den gesamten Psalm hier abgedruckt, damit wir ihn gemeinsam lesen können. Im ersten Teil dieser Betrachtung werden wir uns auf die Verse 1 und 2 konzentrieren, während wir uns im nächsten Teil mit den Versen 3 bis 5 beschäftigen werden.
Verse 1 und 2: Der Herr baut das Haus und hütet die Stadt
Wenn der Herr nicht das Haus baut,
mühen sich umsonst, die daran bauen.
Wenn der Herr nicht die Stadt behütet,
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen;
denn Jahwe gibt es seinen Geliebten im Schlaf.
In diesen ersten beiden Versen finden wir die Gemeinsamkeiten des Baues und des Wachens in Verbindung mit vergeblicher Mühe und sinnloses Früh-Aufstehen und Spät-Niederlegen. Doch warum habe ich den Psalm an dieser Stelle aufgeteilt? Nun, ich glaube, dass diese beiden Verse eine Einheit bilden, die wir in unserer zweiten Betrachtung genauer beleuchten werden. Doch zunächst wollen wir uns mit diesen Versen auseinandersetzen.
Es fällt auf, dass der Herr das Haus baut und die Stadt behütet. Dieses Bild vermittelt uns eine gottzentrierte Sichtweise des Lebens. Es ist wunderbar zu erkennen, dass Gott nicht nur im Himmel thront, sondern auch aktiv in unserem alltäglichen Leben wirkt. Er ist es, der das Bauen und das Behüten übernimmt. Wir sind nicht alleine dafür verantwortlich, sondern es ist Gottes Werk.
Darüber hinaus wird in Vers 2 deutlich, dass auch wir eine Rolle spielen. Wir sind mit dem Bauen und dem Wachen betraut, allerdings ist es in unserem eigenen Interesse, dies nicht vergeblich zu tun. Wir sollten anerkennen, dass der Herr das eigentliche Werk vollbringt und wir ohne seine Mitwirkung umsonst arbeiten. Es liegt also in unserer Verantwortung, uns auf Gottes Wirken auszurichten und nicht aus eigener Kraft zu handeln.
Die Worte "in vain" (umsonst) ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Verse. Ob es das Bauen, das Wachen oder das frühe Aufstehen betrifft, all dies wird als vergebliche Mühe beschrieben. Doch Gott gibt uns eine Alternative. Er schenkt seinen Geliebten Schlaf. Das bedeutet, dass wir ruhig und gelassen sein dürfen, weil Gott für uns sorgt. Unser Handeln sollte nicht von ängstlicher Mühe geprägt sein, sondern von Vertrauen in Gottes Fürsorge.
PROS:
- Betonung der Bedeutung Gottes im Bauprozess und im Schutz der Stadt
- Klare Anleitung, wie man handeln soll, um nicht vergeblich zu arbeiten
- Betonung des Vertrauens auf Gottes Führung
CONS:
- Die Bedeutung der Kinder wird noch nicht behandelt
Nun, da wir uns mit diesen beiden Versen auseinandergesetzt haben, wollen wir in unserer nächsten Betrachtung näher auf die Bedeutung der Kinder eingehen. Doch bevor wir das tun, wollen wir uns bewusst machen, dass in diesen Versen das Vertrauen auf Gottes Handeln und die Auswirkungen dieses Vertrauens betont werden. Das gibt uns eine klare Ausrichtung für unser eigenes Handeln. Wir sind aufgerufen, mit Gott zusammenzuarbeiten und uns nicht von ängstlicher Mühe treiben zu lassen. In unserem nächsten Abschnitt werden wir sehen, wie diese Erkenntnisse mit der Rolle des Menschen beim Bauen und Schützen in Verbindung stehen.
Highlights:
- Der Herr baut das Haus und hütet die Stadt
- Vergebliche Mühe und sinnloses Früh-Aufstehen
- Vertrauen auf Gottes Fürsorge und Gelassenheit
- Die Rolle des Menschen beim Bauen und Schützen
FAQ:
Q: Warum ist es wichtig, dass der Herr das Haus baut und die Stadt behütet?
A: Es ist wichtig, weil Gott allmächtig und voller Liebe ist. Nur er kann das Haus bauen und die Stadt behüten, um den Menschen Schutz und Versorgung zu bieten.
Q: Was passiert, wenn wir ohne Gottes Mitwirkung arbeiten?
A: Wenn wir ohne Gottes Mitwirkung arbeiten, tun wir dies vergeblich. Unsere Bemühungen werden nicht von Erfolg gekrönt sein und wir werden uns nur unnötig belasten.
Q: Welche Rolle spielt das Vertrauen in Gottes Fürsorge?
A: Das Vertrauen auf Gottes Fürsorge ermöglicht es uns, mit Gelassenheit und Ruhe zu handeln. Wir müssen uns nicht von ängstlicher Mühe treiben lassen, sondern können darauf vertrauen, dass Gott für uns sorgt.
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