Gottes Knecht, der König
Table of Contents:
- Einführung: Willkommen bei Christian Concepts Channel
- Hintergrund: Das Buch Hesekiel und seine Bedeutung
- Abschnitt 1: Rückkehr ins Land
3.1. Die Versammlung in Vers 21
3.2. Die Vereinigung in Vers 22
3.3. Die Widmung in Vers 23
3.4. Die Herrschaft in Vers 24
3.5. Der Wohnsitz in Vers 25
- Abschnitt 2: Bund des Friedens
4.1. Das ewige Heiligtum in Vers 26-27
4.2. Die weltweite Bekanntheit Gottes in Vers 28
- Hintergrund: Die Babylonische Gefangenschaft und die Rolle des Propheten Hesekiel
- Hesekiel und das Exil: Eine Zeit des Wiederaufbaus und der Erneuerung
- Die Bedeutung von "Mein Knecht" in Vers 24
- Die Herausforderungen auf dem Weg zur Wiederherstellung
- Die Identität des wahren Königs: Jesus Christus
- Die Auswirkungen der Botschaft des Hesekiel auf unser eigenes Leben
Einleitung: Willkommen bei Christian Concepts Channel
Hallo und herzlich willkommen beim Christian Concepts Channel, wo wir uns jede Woche mit dem Sonntagsschulunterricht beschäftigen. In dieser Woche möchten wir uns auf das alttestamentliche Buch Hesekiel, Kapitel 37, Verse 21-28 konzentrieren. Der Titel lautet "Gottes Knecht, der König". Ich bin Ihr Gastgeber Dr. Christy Solomon. Jede Woche geben wir Ihnen zwei Ziele für Ihr Studium, die Sie erreichen können. Das erste Ziel ist, die Identität meines Knechtes zu benennen, und das zweite Ziel ist, diese Identifizierung zu verteidigen. Unsere Lektionsgliederung ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt ist "Rückkehr ins Land" und umfasst die Verse 21-25. Teil A beschäftigt sich mit der Versammlung in Vers 21, Teil B mit der Vereinigung in Vers 22, Teil C mit der Widmung in Vers 23, Teil D mit der Herrschaft in Vers 24 und Teil E mit dem Wohnsitz in Vers 25. Der zweite Abschnitt unserer Lektionsgliederung heißt "Bund des Friedens" und umfasst die letzten Verse 26-28. In Vers 26-27 liegt der Schwerpunkt auf Gottes ewigem Heiligtum, und in Vers 28 steht die weltweite Bekanntheit Gottes für das Volk Israel im Vordergrund. Um Ihnen eine bessere Orientierung zu geben, haben wir eine Karte des babylonischen Reiches während der Jahre 600 bis 536 eingefügt. Sie zeigt die verschiedenen Gewässer wie das Rote Meer, den Nil und das Mittelmeer sowie die umliegenden Länder wie Ägypten, Saudi-Arabien und Iran. Das babylonische Reich ist in einer Pfirsichfarbe dargestellt, und Israel Jordanien liegt im Westen.
Abschnitt 1: Rückkehr ins Land
Im ersten Abschnitt unserer Lektion beschäftigen wir uns mit der Rückkehr des Volkes Israel ins Land.
3.1 Die Versammlung in Vers 21
In Vers 21 sagt der Souveräne Herr: "Ich werde die Israeliten aus den Nationen nehmen, wo sie hingegangen sind, und sie von allen Seiten sammeln und sie in ihr eigenes Land zurückbringen." Die beiden Stöcke, von denen in den Versen 1-14 die Rede ist, repräsentieren die Stämme Juda und Ephraim. Obwohl Gott den Wunsch hat, dass sie zurückkehren, haben viele bereits ihr Leben dort angepasst und sind nicht zurückgekehrt. Die Rückkehr in das Land ist eine Herausforderung, aber Gott hat versprochen, sie zu sammeln.
3.2 Die Vereinigung in Vers 22
In Vers 22 heißt es: "Ich werde sie zu einem Volk machen auf den Bergen Israels, und es wird ein König über sie sein. Sie werden nie wieder zwei Nationen sein oder in zwei Königreiche geteilt werden." Das Volk Israel war zuvor in zwei Nationen geteilt, aber Gott plant, sie wieder zu vereinen. Nach all den Exilen und den vergehenden Jahrhunderten soll das Volk Israel wieder als eine Nation existieren.
3.3 Die Widmung in Vers 23
Vers 23 besagt: "Sie werden sich nicht länger mit ihren Götzen und abscheulichen Bildern oder mit einer ihrer Vergehen verunreinigen. Ich werde sie retten von all ihrem Abfall und sie reinigen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein." Die Verehrung falscher Götter war der Hauptgrund für alle Probleme der Israeliten, was zur Verunreinigung des Landes, des Tempels und ihrer Herzen führte. Gott verspricht, sie von all ihrer Sünde und Abkehr zu retten und sie zu reinigen. Sie sollen sein Volk sein, und er soll ihr Gott sein.
3.4 Die Herrschaft in Vers 24
Vers 24 sagt: "Mein Knecht David wird ihr König sein, und sie werden alle einen Hirten haben. Sie werden meinen Gesetzen folgen und darauf achten, meine Gebote zu befolgen." Die Erwartung ist, dass ein neuer Herrscher aufsteigen wird, der David ähnlich ist, und dass der kommende Hirte im Gegensatz zu den wertlosen Hirten stehen wird, die Gottes Volk ausgebeutet haben. Die Menschen sollen den Gesetzen Gottes folgen und seine Gebote befolgen.
3.5 Der Wohnsitz in Vers 25
In Vers 25 heißt es: "Sie werden in dem Land leben, das ich meinem Knecht Jakob gab, dem Land, in dem Ihre Vorfahren lebten. Sie, ihre Kinder und ihre Enkel werden für immer dort leben, und mein Knecht David wird für immer ihr Fürst sein." Dieser Vers fasst die bereits von Prophet Hesekiel geteilten Verheißungen zusammen. Das Volk Israel soll zurück in das Land Gottes gebracht werden, das Land, das den Vorfahren gegeben wurde. Sie werden dort für immer leben, und David, der Knecht Gottes, wird für immer ihr Fürst sein.
Abschnitt 2: Bund des Friedens
Im zweiten Abschnitt unserer Lektion befassen wir uns mit dem "Bund des Friedens".
4.1 Das ewige Heiligtum in Vers 26-27
In Vers 26 heißt es: "Ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen. Es wird ein ewiger Bund sein. Ich werde sie festigen und ihre Zahl vermehren und meine Stätte für immer in ihrer Mitte aufstellen." Hier besteht Hesekiel darauf, dass Gott selbst nach der babylonischen Gefangenschaft den Bund erneuern wird, der in Deuteronomium Kapitel 30 verheißen wurde. Der "Bund des Friedens" bedeutet dabei mehr als nur das Fehlen von Konflikten.
4.2 Die weltweite Bekanntheit Gottes in Vers 28
Vers 28 sagt: "Und die Nationen werden erkennen, dass ich der Herr bin, der Israel heilig macht, wenn meine Stätte für immer in ihrer Mitte ist." Hier betont Hesekiel die Bereitschaft Gottes, unter ihnen zu sein und bei den zurückkehrenden Exilanten zu wohnen und für ihre Bedürfnisse zu sorgen. Auf diese Weise werden die anderen Nationen erkennen, dass Jahwe der Herr ist und Israel auserwählt hat.
Hintergrund: Die Babylonische Gefangenschaft und die Rolle des Propheten Hesekiel
Hesekiel lebte zu der Zeit, als Jerusalem 586 v.Chr. von den Babylonern erobert wurde. Diese Zerstörung und die damit verbundene Gefangenschaft waren von zwei vorherigen Deportationen vorausgegangen. Die erste erfolgte 605 v.Chr., als Daniel und seine Freunde nach Babylon gebracht wurden. Hesekiels Umsiedlung nach Babylon war Teil der zweiten Deportation, bei der er unter den zehntausend Elitebürgern war, die 597 v.Chr. deportiert wurden. Daniel und einige andere Juden wurden in den königlichen Palast gebracht, während Hesekiel sich unter den Exilanten am Fluss Kibar befand, wo die Hand des Herrn auf ihm ruhte.
Hesekiel und das Exil: Eine Zeit des Wiederaufbaus und der Erneuerung
Heute erkunden wir die Bedeutung der Metapher mit den beiden Stöcken. Hesekiel wird angewiesen, zwei Stöcke vor einem Publikum zu zeigen. Auf dem ersten Stock hat er "Judah" geschrieben, und er hat auf dem zweiten Stock "Joseph" geschrieben, der Sohn von Joseph, der mit ihm verbunden ist. Diese Prophezeiung, die wir in unserer heutigen Lektion lesen, erwähnt die Stämme, die in den Versen 1-14 genannt werden.
Was wissen wir über Hesekiel und das Buch Hesekiel? Hesekiel wurde im Alter von 25 Jahren nach Babylon gebracht. 17 Jahre zuvor, im Jahr 605 v.Chr., wurde Daniel nach Babylon gebracht. Hesekiel erhielt seinen prophetischen Auftrag im Alter von 30 Jahren, und sein Dienst überschnitt sich mit dem Ende des Dienstes von Jeremia und dem Beginn des Dienstes von Daniel.
Hesekiels Name bedeutet "Gott stärkt" oder "Gott macht hart". Hesekiel war ein Prophet während der 70-jährigen Babylonischen Gefangenschaft. Er wurde vor dem endgültigen Angriff Babylons auf Jerusalem nach Babylon gebracht. Hesekiel benutzte vier verschiedene Methoden, um seine Botschaft zu vermitteln: Prophezeiungen, Zeichen, Parabeln und Symbole.
Eine seiner bekanntesten Visionen ist das Bild des Tales voller trockener Knochen. Diese Vision zeigt, dass Gott neues Leben in Judah hauchen kann. Ähnlich wie Jeremia war Hesekiel ein Priester, der zum Propheten des Herrn berufen wurde. Die wahrscheinliche Chronologie legt nahe, dass Jeremia im Jahr 622 v.Chr. geboren wurde. Er wurde 597 v.Chr. nach Babylon deportiert, und seine Prophezeiung dauerte mindestens 22 Jahre, bis mindestens 570 v.Chr.
Abschließend noch einige Fakten über Hesekiel und das Buch Hesekiel. Hesekiels Botschaft bestand darin, die Generation, die während der Babylonischen Gefangenschaft geboren wurde, an Gott zu erinnern und die Ursachen ihrer gegenwärtigen Zerstörung sowie das bevorstehende Gericht Gottes über die heidnischen Nationen, die Jerusalem angegriffen haben, offen zu legen. Er verkündete auch, dass das Volk wiederhergestellt und nach Jerusalem zurückgebracht wird.
Da wir über die babylonische Gefangenschaft sprechen, müssen wir auch über den König sprechen, der zu dieser Zeit regierte, König Nebukadnezar. König Nebukadnezar zerstörte Jerusalem in drei Stufen. Zuerst im Jahr 605 v.Chr. eroberte er Juda und brachte wichtige Geiseln, darunter Daniel und seine Freunde, nach Babylon. Der zweite Versuch, Juda und Jerusalem zu erobern, fand im Jahr 597 v.Chr. statt, als Jehoiachin rebellisch wurde. Diesmal brachte Nebukadnezar weitere zehntausend Geiseln, darunter Joel, Kam und Hesekiel. Der dritte Versuch erfolgte im Jahr 586 v.Chr. nach einer einjährigen Belagerung, bei der Jerusalem schließlich zerstört und ganz Juda verwüstet wurde.
Lassen Sie uns nun einige der Themen betrachten, die im Buch Hesekiel zu finden sind. Wir wissen, dass Gottes Souveränität über die ganze Welt herrscht. Gott hat den Wunsch, von allen Nationen bekannt und anerkannt zu werden, und dieser Wunsch wird im Buch Hesekiel mindestens 65 Mal erwähnt. Gott möchte, dass die Menschen sagen: "Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin." Gott wird sich auch in der Zerstörung Jerusalems offenbaren, und in den Kapiteln 25-32 wird gelehrt, dass die anderen Nationen ihn durch seine Gerichte kennenlernen werden.
Gottes Souveränität zeigt sich auch in seiner Mobilität. Gott ist nicht nur auf den Tempel beschränkt. Er zeigt, dass er auf die Sünden seines Volkes reagieren und gleichzeitig seine Kinder in Babylon besuchen kann. Gott ist frei zu richten und ebenso frei, gnädig zu sein, wenn er es wählt. Gottes Gerichte reflektieren seine Gnade. Gott erlaubt die totale Zerstörung des politischen und religiösen Lebens Israels, damit es erneuert werden kann und seine Gegenwart klar als Geschenk von ihm erkennbar wird.
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