Michael Fassbender: Mein Weg zur Schauspielerei und Erfahrungen mit Tarantino und mehr!
Inhaltsverzeichnis:
- Einführung
- Mein Weg zur Schauspielerei
2.1 Frühe Entdeckung der Schauspielerei
2.2 Drama Centre London und der Abbruch
2.3 Die Rolle in "Band of Brothers"
- Training für "300"
- Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino
- Die Rolle des Magneto
5.1 Die Entscheidung beim Akzent
5.2 Arbeiten mit Ian McKellen
- Die Bedeutung von Vertrauen in der Schauspielerei
- Die Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Steve McQueen und Ridley Scott
7.1 Der Einfluss von Steve McQueen
7.2 Die Arbeit mit Ridley Scott in "Prometheus"
- Die Herausforderung der Rolle als Epps in "12 Years a Slave"
- Die Kraft des Improvisierens
- Die kontinuierliche Weiterentwicklung als Schauspieler
🎭 Mein Weg zur Schauspielerei
Als ich 17 Jahre alt war, entdeckte ich meine Leidenschaft für die Schauspielerei. Zuvor hatte ich herausgefunden, dass ich nicht gut genug war, um ein Leadgitarrist in einer Heavy-Metal-Band zu werden. Anschließend besuchte ich das Drama Centre London. Obwohl ich das Studium nach der Weihnachtsshow im dritten Jahr abbrach, hatte dieser Schritt einen starken Einfluss auf mich. Ich hatte immer wieder Träume, in denen ich zurück an die Schauspielschule ging, um die letzten sechs Monate abzuschließen. Dies zeigt, welch psychologischen Effekt dieser Abbruch auf mich hatte.
🎬 Die Rolle in "Band of Brothers"
Während meiner Zeit bei "Band of Brothers" arbeitete ich nachts in einem Lagerhaus. Die körperlich anstrengende Arbeit beeinflusste meine Energie während des Tages negativ, was dazu führte, dass ich zu müde war, um zu Casting-Terminen zu gehen. Eines Tages entschied ich, dass etwas geändert werden musste. Plötzlich hatte ich die Möglichkeit, für "Pearl Harbor" und "Band of Brothers" vorzusprechen. Obwohl ich bei "Pearl Harbor" einen guten Vorsprechen hatte, wurde letztendlich Ben Affleck für die Rolle ausgewählt. Dennoch erhielt ich eine nette Antwort, die mein Selbstvertrauen stärkte. "Band of Brothers" war ein weiterer Wendepunkt in meiner Karriere, und ich erinnere mich noch gut an den ersten Tag des Drehs und unser Bootcamp.
💪 Training für "300"
Für meine Rolle in "300" haben wir vor dem Dreh 10 Wochen lang trainiert. Da der Film sehr körperlich intensiv war und meine Rolle nur wenige Dialogzeilen hatte, war es entscheidend, in Form zu sein. Es hat mir großen Spaß gemacht, sowohl meine Fitness zu verbessern als auch dafür bezahlt zu werden.
🎥 Die Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino
Quentin Tarantino war schon immer eine große Inspiration für mich. Seine Werke wie "Pulp Fiction" und "Reservoir Dogs" haben mich schon früh als Schauspieler beeinflusst. Daher war es surreal, mit ihm am Set zu arbeiten. Tarantino ist ein wahrer Filmexperte und kennt sich mit jeder Szene aus, die jemals auf der Leinwand zu sehen war. Es war eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Leidenschaft für Film zu spüren.
🔮 Die Rolle des Magneto
Die Rolle des Magneto war für mich eine besondere Herausforderung. Als ich zum ersten Mal für "X-Men: Erste Entscheidung" gecastet wurde, fragte ich Regisseur Matthew Vaughn nach meinem Akzent. Er ermutigte mich jedoch, meinem eigenen Akzent treu zu bleiben, da er ihn einzigartig und unterhaltsam fand. Als ich erfuhr, dass Ian McKellen in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" ebenfalls mitwirken würde, wollte ich sicherstellen, dass meine Akzentwahl mit seiner Version des Charakters übereinstimmte. Obwohl wir nie direkt darüber gesprochen haben, habe ich meinen Akzent etwas angepasst, um eine Konsistenz in den Filmen zu gewährleisten.
🤝 Die Bedeutung von Vertrauen in der Schauspielerei
Vertrauen spielt eine entscheidende Rolle in der Schauspielerei. Besonders wichtig war das Vertrauen in Regisseure wie Steve McQueen und Ridley Scott. Steve McQueen war von Anfang an eine Herausforderung für mich, da er mich anfangs nicht mochte. Dennoch entwickelte sich eine enge Freundschaft und ich wusste, dass ich von ihm viel lernen würde. Ridley Scott gab mir klare Hinweise auf meine Rolle in "Prometheus", indem er mich auf Filme wie "The Servant" und "Lawrence von Arabien" verwies. Das Vertrauen in die Regisseure ermöglichte es mir, mich als Schauspieler weiterzuentwickeln und mich in schwierige emotionale Szenen zu begeben.
🌟 Die kontinuierliche Weiterentwicklung als Schauspieler
Meine Reise als Schauspieler hat mich gelehrt, dass es immer Raum für persönliches Wachstum und Weiterentwicklung gibt. Jedes Filmprojekt bringt neue Herausforderungen und Chancen mit sich, an denen ich wachsen kann. Trotz Unsicherheiten und Ängsten habe ich gelernt, meinem Instinkt zu vertrauen und mich von großartigen Regisseuren wie David Fincher, Taika Waititi und anderen leiten zu lassen. Die Schauspielerei ist ein ständiger Lernprozess, der mich immer wieder begeistert und motiviert.
Zusammenfassung:
- Meine Schauspielausbildung und der Abbruch der Schule waren prägende Erfahrungen in meiner Karriere.
- Die Rolle in "Band of Brothers" gab mir die Möglichkeit, aus einem körperlich anstrengenden Job herauszutreten und Schauspielen zu meiner Haupttätigkeit zu machen.
- Das Training für "300" war intensiv, aber es hat sich gelohnt, um die physischen Anforderungen der Rolle zu erfüllen.
- Die Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino war eine surreale Erfahrung und ich schätze seine Liebe zum Film sehr.
- Die Rolle des Magneto in den X-Men-Filmen brachte besondere Herausforderungen mit sich, insbesondere hinsichtlich meines Akzents.
- Vertrauen ist entscheidend in der Schauspielerei, und ich habe das Glück gehabt, mit Regisseuren wie Steve McQueen und Ridley Scott zu arbeiten, die mir dieses Vertrauen entgegengebracht haben.
- Die kontinuierliche Weiterentwicklung als Schauspieler ist unerlässlich und ich bin immer bestrebt, mich in jeder Rolle weiterzuentwickeln und zu wachsen.