Verbessern Sie Ihr Pferd mit diesen 3 Übungen
Table of Contents
- Einleitung
- Die Bedeutung der Ausbildung eines Pferdes
- Voraussetzungen für die Übungen
- Übung 1: Biegen auf einem 20-Fuß-Kreis
- Flexibilitätstraining
- Nutzung eines einfachen Gebisses
- Übung 2: Die Zaun-Übung
- Anwendung des Zauns als Hilfsmittel
- Stoppen und Richtungsänderung
- Übung 3: Das Quadrat-Training
- Fortgeschrittenes Training in Kollektion
- Verwendung der Hinterhand
- Richtungswechsel und Rückwärtsrichtung
- Zusammenfassung
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Einleitung
In diesem Artikel werden wir uns mit drei Übungen befassen, die Ihnen helfen werden, Ihr Pferd besser auszubilden. Wir werden Patrioten, einen einjährigen Wallach, als Beispiel verwenden. Patrioten ist ein sehr freundliches und intelligentes Pferd, das jedoch aufgrund mangelnder Ausbildung einige Schwierigkeiten hat. Die Übungen, die wir zeigen werden, zielen darauf ab, das Pferd dazu zu bringen, zwischen den Hilfen von Hand und Bein zu bleiben. Bevor wir mit den Übungen beginnen können, gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Lassen Sie uns zunächst einen Blick darauf werfen, warum es wichtig ist, ein Pferd auszubilden.
Die Bedeutung der Ausbildung eines Pferdes
Die Ausbildung eines Pferdes ist entscheidend, um eine harmonische und effektive Kommunikation zwischen Reiter und Pferd zu ermöglichen. Ein gut ausgebildetes Pferd ist in der Lage, auf subtile Hilfen zu reagieren und seine Aufgabe zu verstehen, nämlich zwischen den Händen und Beinen des Reiters zu bleiben. Dies ermöglicht dem Reiter eine präzise Steuerung und ein Gefühl der Leichtigkeit beim Reiten. Darüber hinaus verbessert eine gute Ausbildung die Balance, das Selbstvertrauen und die Sicherheit des Pferdes.
Voraussetzungen für die Übungen
Bevor Sie mit den Übungen beginnen können, gibt es einige Voraussetzungen, die Ihr Pferd erfüllen sollte. Zunächst einmal sollte Ihr Pferd eine gute Flexibilität in beiden Richtungen haben. Dies ermöglicht es dem Pferd, seinen Kopf und Hals zu biegen, um den Anweisungen des Reiters zu folgen. Darüber hinaus sollte Ihr Pferd verstehen, wie man auf den Zügel nachgibt und seine Nase tief in Richtung Brust bringt. Wenn Sie dies bereits erreicht haben, können Sie mit den Übungen beginnen.
Übung 1: Biegen auf einem 20-Fuß-Kreis
Die erste Übung besteht darin, Ihr Pferd auf einem etwa 20-Fuß-Kreis zu führen und seinen Kopf leicht nach innen zu biegen. Halten Sie dabei das innere Zügel stabil und treiben Sie Ihr Pferd mit Ihren Beinen vorwärts. Je nach Widerstand, den Ihr Pferd gibt, sollten Sie den Druck auf den äußeren Zügel erhöhen. Das Ziel ist es, dass Ihr Pferd auf sanfte Weise in die gewünschte Richtung biegt, ohne an den Zügeln zu ziehen. Wiederholen Sie diese Übung auf beiden Seiten, um eine gleichmäßige Flexibilität zu gewährleisten.
Übung 2: Die Zaun-Übung
Für die zweite Übung benötigen Sie einen Zaun als Hilfsmittel. Führen Sie Ihr Pferd in einem ruhigen Tempo im Kreis und nehmen Sie Kurs auf den Zaun. Kommen Sie in einem 45-Grad-Winkel auf den Zaun zu und geben Sie Ihrem Pferd das Signal anzuhalten, indem Sie Ihr Gewicht nach hinten verlagern. Verwenden Sie den inneren Zügel in der Nähe des Zauns, um das Pferd zu unterstützen. Stoppen Sie kurz und setzen Sie Ihre Runde fort. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals auf beiden Seiten, um das Verständnis und die Präzision Ihres Pferdes zu verbessern.
Übung 3: Das Quadrat-Training
Die dritte Übung wird als Quadrat-Training bezeichnet und erfordert fortgeschrittenere Fähigkeiten von Ihrem Pferd. Beginnen Sie damit, ihn zu bitten, seinen Kopf leicht zurückzunehmen und ihn zu biegen. Wenn Ihr Pferd dies bereits beherrscht, können Sie die Übung weiterführen. Gehen Sie einen geraden Weg entlang und lassen Sie Ihr Pferd auf Ihr Gewichtssignal hin anhalten. Bitten Sie das Pferd, einen Schritt rückwärts zu machen und lenken Sie es dann in eine neue Richtung. Wiederholen Sie diese Schritte, um ein imaginäres Quadrat zu bilden. Dabei sollten Sie spüren, wie Ihr Pferd auf Ihre Gewichtsverlagerung, die Nutzung der Hinterhand und die Richtungsänderung reagiert.
Zusammenfassung
Die Ausbildung eines Pferdes erfordert Geduld, Konsistenz und Anpassungsfähigkeit. Die gezeigten Übungen sollen Ihnen helfen, die Kommunikation mit Ihrem Pferd zu verbessern und es besser ausgebildet zu machen. Denken Sie daran, dass jedes Pferd seinen eigenen Lernprozess hat, also seien Sie geduldig und geben Sie ihm die Zeit, die es braucht, um die Übungen zu verstehen und umzusetzen. Mit der Zeit werden Sie eine positive Veränderung in der Leistung Ihres Pferdes bemerken.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Wie lange dauert es, bis ein Pferd gut ausgebildet ist?
Die Ausbildung eines Pferdes erfordert Zeit und Engagement. Es gibt kein festes Zeitlimit, da jeder individuelle Lernfortschritt unterschiedlich ist. Es kann Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, bis ein Pferd vollständig ausgebildet ist.
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Kann ich diese Übungen auch mit einem jungen Pferd durchführen?
Ja, diese Übungen können auch mit jungen Pferden durchgeführt werden. Es ist wichtig, jedoch auf das Alter und die körperliche Entwicklung des Pferdes zu achten und die Übungen entsprechend anzupassen.
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Wann sollte ich den Einsatz eines Gebisses erwägen?
Der Einsatz eines Gebisses hängt von der Ausbildungsstufe und dem Alter des Pferdes ab. Es ist ratsam, zunächst mit einem einfachen Snaffle-Bit zu beginnen und später zu einem komplexeren Gebiss überzugehen, wenn das Pferd ausgebildeter ist.
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