Warum Kanji multiple Lesungen haben | Was sind On-yomi und Kun-yomi?
Table of Contents:
- Einführung in die Kanji-Lesung (H2)
- Ursprung der Kanji in Japan (H3)
- On-yomi und Kun-yomi (H3)
- Bedeutung der On-yomi (H4)
- Bedeutung der Kun-yomi (H4)
- Unterschiede zwischen chinesischen und japanischen Kanji (H3)
- Lesungen von Kanji im Laufe der Zeit (H3)
- Kanji mit mehreren On-yomi-Lesungen (H4)
- Kanji mit mehreren Kun-yomi-Lesungen (H4)
- Fazit (H2)
Einführung in die Kanji-Lesung
Kanji sind japanische Schriftzeichen, die aus China eingeführt wurden. Sie haben eine Besonderheit, nämlich dass ein und dasselbe Kanji verschiedene Lesungen haben kann. In diesem Artikel wird erklärt, warum Kanji multiple Lesungen haben und welche Rolle die On-yomi und Kun-yomi dabei spielen.
Ursprung der Kanji in Japan
Die Kanji wurden ursprünglich aus China nach Japan gebracht. Damals gab es in Japan keine schriftliche Sprache, sondern nur gesprochene Wörter. Die Japaner waren fasziniert von den chinesischen Schriftzeichen und begannen sie zu übernehmen. So entstand die Grundlage für die spätere Entwicklung der japanischen Schrift.
On-yomi und Kun-yomi
Bei den Kanji gibt es zwei Arten von Lesungen: die On-yomi und die Kun-yomi. Die On-yomi basiert auf der chinesischen Aussprache und wird verwendet, um Wörter aus dem Chinesischen ins Japanische zu übertragen. Die Kun-yomi hingegen bezieht sich auf die ursprünglich japanischen Wörter, die mit den Kanji geschrieben wurden.
Bedeutung der On-yomi
Die On-yomi-Lesungen der Kanji stehen in der Regel in Beziehung zur chinesischen Aussprache. Die Japaner haben die chinesischen Kanji genommen und sie für ihre eigenen Wörter verwendet. Dadurch entstand eine neue Art der Aussprache, die sich von der chinesischen Ursprungsaussprache unterschied.
Bedeutung der Kun-yomi
Die Kun-yomi-Lesungen der Kanji beziehen sich auf die ursprünglich japanischen Wörter, die mit den Kanji geschrieben wurden. Hierbei handelt es sich um eine Anpassung der chinesischen Schriftzeichen an die japanische Sprache. Oftmals haben einzelne Kanji mehrere Kun-yomi-Lesungen, da sie auf verschiedene japanische Wörter angewendet werden können.
Unterschiede zwischen chinesischen und japanischen Kanji
Obwohl viele Kanji in Form und Aussehen ähnlich sind, unterscheiden sich die chinesischen und japanischen Kanji in ihrer Aussprache und Strichfolge. Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungen der Sprachen im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Lesungen für bestimmte Kanji ergeben.
Lesungen von Kanji im Laufe der Zeit
Die Lesungen von Kanji haben sich im Laufe der Zeit verändert. Dies liegt daran, dass sich die Aussprache der Wörter im Japanischen im Laufe der Zeit änderte. Um diese Änderungen zu erfassen, wurden die geänderten Aussprachen beibehalten, anstatt sie zu überschreiben. Daher haben einige Kanji mehrere Lesungen im On-yomi-Stil.
Kanji mit mehreren On-yomi-Lesungen
Einige Kanji haben mehrere On-yomi-Lesungen aufgrund der verschiedenen Bedeutungen und Aussprachen. Diese Kanji können in verschiedenen Kontexten unterschiedlich ausgesprochen werden, was die Lesung komplexer macht. Es erfordert ein gewisses Verständnis der Bedeutung und des Kontexts, um die richtige Lesung auszuwählen.
Kanji mit mehreren Kun-yomi-Lesungen
Ähnlich wie bei den On-yomi-Lesungen haben einige Kanji auch mehrere Kun-yomi-Lesungen. Dies liegt daran, dass ein Kanji auf verschiedene ursprünglich japanische Wörter angewendet werden kann. Die verschiedenen Lesungen ermöglichen es den Japanern, verschiedene Wörter mit denselben Kanji zu schreiben.
Fazit
Kanji haben multiple Lesungen aufgrund ihres Ursprungs aus China und ihrer Anpassung an die japanische Sprache. Die On-yomi stellt die chinesische Aussprache dar, während die Kun-yomi die ursprünglich japanischen Wörter repräsentiert. Es ist wichtig zu verstehen, dass Kanji verschiedene Lesungen haben können und dass die Wahl der richtigen Lesung vom Kontext und der Bedeutung abhängt.